Nur ca. 9 Prozent der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Deutschland exportieren ihre Waren oder Dienstleistungen laut des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn. Grundsätzlich haben exportierende Unternehmen höhere Umsätze, wachsen schneller und sind bei einem wirtschaftlichen Abschwung widerstandsfähiger. Sie verschaffen Ihrem Unternehmen auch internationale Sichtbarkeit und können mit Hilfe des Internets problemlos Märkte weltweit erreichen.
Hier sind fünf Gründe für eine internationale Expansion:
1. Nutzen Sie die Vorteile der zollfreien Länder
Deutschland hat mit seinen rund 83 Millionen Einwohnern einen relativ großen Verbrauchermarkt. Zudem hat sich Deutschland als Exportland innerhalb der Europäischen Union (EU) stark positioniert. Die Europäische Union hat zudem mit 77 Ländern der Welt Handelsabkommen abgeschlossen. Derzeit prüft oder verhandelt die EU weitere Freihandelsabkommen. Diese Freihandelsabkommen verschaffen auch deutschen Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil.
2. Ob bereit oder nicht, der globale Wettbewerb wird kommen
Freihandelsabkommen beruhen auf Gegenseitigkeit. Infolgedessen erhalten ausländische Unternehmen aus den Partnerländern der derzeitigen Handelsabkommen einen bevorzugten Zugang zum deutschen bzw. europäischen Markt. Dies bedeutet einen größeren Wettbewerb für deutsche Unternehmen, die sich nur auf Deutschland als Markt konzentrieren. Deutsche Unternehmen, die exportieren, sind im Allgemeinen stärker diversifiziert und weniger abhängig von einem einzigen Markt, was ihr Risiko verringert.
3. "Made-in-Germany" hat eine starke internationale Anziehungskraft
Deutschland genießt eines der besten Renommees der Welt. Die Marke "Made-in-Germany" ist ein klarer Wettbewerbsvorteil für Exporteure. Laut einer internationalen Umfrage ist Deutschland eines der angesehensten Länder der Welt. Beim Export können deutsche Unternehmen die Marke "Germany" als Gütesiegel nutzen, um ihr Unternehmen als hochwertig, innovativ, vertrauenswürdig und umweltfreundlich zu vermarkten, um nur einige positive Eigenschaften zu nennen.
4. Exporte steigern Umsatz und Gewinn
Laut Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) stammt bei größeren Mittelständlern ein größerer Anteil ihrer Einnahmen aus dem Export. Ab einem Jahresumsatz von. 5 Mio. EUR steigen die Exportaktivitäten deutlich an. Zudem zeigt sich, das exportierende Unternehmen mehr Geld verdienen, schneller wachsen und in wirtschaftlichen Abschwüngen widerstandsfähiger sind als Unternehmen, die nur lokal verkaufen. Unternehmen, die exportieren, müssen auch wettbewerbsfähiger und produktiver sein, um international erfolgreich zu sein.
5. Digitale Technologien machen den Export einfacher
Dank des elektronischen Handels und des Online-Marketings können deutsche Kleinunternehmen (KMU) ihren Kundenstamm kostengünstig international ausbauen, ohne dass sie zunächst eine starke Präsenz in Deutschland aufbauen oder Geschäfte weltweit eröffnen müssen. Es ist heute einfacher denn je, globale Märkte zu erreichen und mit größeren Unternehmen auf gleicher Augenhöhe zu konkurrieren. Dabei bleiben die Investitionen relativ gering. Mit anderen Worten: Deutsche Kleinunternehmen können sich das Internet zunutze machen, um zu Kleinstmultis zu werden.
Bevor Sie die Vorteile der Expansion außerhalb Deutschlands nutzen können, benötigen Sie eine professionelle Website.
Fast 40% der deutschen KMU hat laut statista noch immer keine eigene Website. Nur ein geringer Anteil der KMU mit einer Website verfügen über fortschrittliche Online-Funktionen wie Online-Zahlungen. Zudem hat das Thema Social Media bei KMU noch durchaus erheblichen Nachholbedarf. So wird die Bedeutung der Social Media an sich durch viele KMU noch immer unterschätzt.
