Die betriebliche Effizienz hängt von einigen wichtigen Faktoren ab: den richtigen Werkzeugen, einer angemessenen Schulung und einer starken Arbeitsbeziehung zwischen den Teammitgliedern. Die Bedeutung der Zusammenarbeit erstreckt sich auf alle Ebenen des Unternehmens, bis hin zur Führungsetage.
Die Interessen des Finanzteams und des Technologieteams eines Unternehmens mögen wie zwei völlig entgegengesetzte Enden des Unternehmensspektrums erscheinen. Unternehmen sind jedoch die Summe aller Teile. Was bedeutet, dass jede Abteilung mit den anderen zusammenhängt. Ob es nun so aussieht oder nicht. Dies gilt auch für die Bereiche Finanzen und Technologie.
Eine gute Zusammenarbeit zwischen diesen Teams beginnt an der Spitze des Unternehmens. Allerdings besteht nicht immer eine gute Arbeitsbeziehung zwischen Chief Information Officers (CIO) und Chief Financial Officer (CFO).
Die Abhängigkeit von der Technologie nimmt weiter zu. Viele Unternehmen planen, ihre IT-Ausgaben im nächsten Jahr im Vergleich zum Vorjahr zu erhöhen. Die digitale Transformation steht bei Unternehmen ganz oben auf der Agenda. Die Beziehung zwischen CIOs und CFOs ist eine der wichtigsten Führungsbeziehungen im Unternehmen, um sicherzustellen, dass digitale Investitionen die größte Wirkung haben.
Wie können sich diese beiden wichtigen Rollen gegenseitig ergänzen und wie kann dadurch das Unternehmen als Ganzes besser funktionieren.
Beide Rollen verstehen
Ein CIO implementiert IT-Strategien und IT-Tools in die Geschäftsabläufe eines Unternehmens. Dazu gehören Investitionen in Technologien, die einem Unternehmen dabei helfen, seine digitale Umgebung sicher zu halten und Cyberangriffe abzuschwächen.
Ein CFO beaufsichtigt die Finanzen eines Unternehmens und die Liquiditätsplanung. CFOs entscheiden letztlich über die Höhe der Ausgaben für alle Bereiche des Unternehmens, einschließlich der digitalen Technologie.
Es ist von entscheidender Bedeutung, dass diese beiden Führungskräfte den Umfang, die Verantwortlichkeiten und die Ziele der jeweils anderen Rolle verstehen, damit die digitale Umgebung eines Unternehmens für einen optimalen Erfolg positioniert ist. Wenn sie den Kontext, der die Entscheidungen des anderen Teams bestimmt, nicht verstehen, kann dies zu Unsicherheit führen. Dies kann dazu führen, dass sich jedes Team auf seine eigenen Ziele konzentriert, ohne zu bedenken, wie sich dies auf die Bedürfnisse des anderen Teams auswirkt - und dabei sowohl Zeit als auch Geld verschwendet.
Hier sind drei Vorschläge, wie CIOs und CFOs die Rolle und die Investitionen des jeweils anderen besser verstehen können.
1. Technische Investitionen sparen dem Unternehmen Kosten
CIOs müssen den CFOs die Gründe für ihre Entscheidungen über die Beschaffung neuer Tools und Investitionen in die technologische Infrastruktur erläutern.
Die CFOs genehmigen die Geschäftsausgaben eines Unternehmens. Wenn sie nicht verstehen, wie die von den CIOs verwalteten technischen Hilfsmittel das Unternehmen unterstützen, werden sie keine weiteren Mittel dafür bereitstellen wollen.
Letztendlich zielen diese Entscheidungen darauf ab, die Geschäftsprozesse zu verbessern und dem Endnutzer einen Mehrwert zu bieten. Wenn CFOs jedoch nur die Anfangsinvestition sehen, ohne zu verstehen, wie sie dem Unternehmen hilft, werden sie die notwendigen Mittel eher nicht genehmigen.
Für CIOs ist es wichtig, den CFOs die geschäftlichen Auswirkungen von Technologie und IT-Ausgaben klar zu vermitteln. Elemente wie Datenschutzverletzungen und menschliches Versagen können ein Unternehmen teuer zu stehen kommen, aber wenn Sie in die richtigen Tools investieren, um diese Risiken zu mindern, wird Ihr Unternehmen langfristig Geld sparen.
2. Die Ausrichtung auf KPIs gibt Aufschluss über den Erfolg von Technologieinvestitionen
Key Performance Indicators (KPIs) sind wichtig, um den Erfolg einer Geschäftsinitiative zu messen. Anhand dieser Indikatoren kann ein Unternehmen klar erkennen, ob ein neues Tool oder ein neuer Prozess den erwarteten Nutzen bringt.
CFOs und CIOs sollten zusammenarbeiten, um KPIs festzulegen, die den Erfolg der Technologieausgaben und ihre Auswirkungen auf das Unternehmen messen. Das erfolgreiche Erreichen von KPIs zeigt, wie vorteilhaft jede Initiative ist, und schafft Vertrauen zwischen CIOs und CFOs.
Zu den KPIs könnten beispielsweise Kosteneinsparungen bei Datenschutzverletzungen und Zeiteinsparungen durch die Automatisierung von Aufgaben gehören. Diese Art von Metriken kann den CFOs helfen, das Gesamtbild zu erkennen, wie Technologieinvestitionen dem Unternehmen als Ganzes zugutekommen.
3. Klare Kommunikation strafft Geschäftsprozesse
Manchmal scheint es, als stünden die Interessen von CIOs und CFOs im Widerspruch zueinander. Doch trotz aller Unterschiede in der Herangehensweise haben beide Funktionen das gemeinsame Ziel, das Unternehmen dabei zu unterstützen, profitabel und relevant zu bleiben. Nur durch Zusammenarbeit können sich die Personen in diesen beiden Rollen gegenseitig helfen, einen Mittelweg zu finden, um beide Ziele zu erreichen.
Obwohl CIOs und CFOs jeweils ihre eigenen Fachgebiete haben, ist eine Zusammenarbeit zwischen den beiden unerlässlich. Indem sie eine gemeinsame Basis finden und die Bedürfnisse und Ziele der jeweils anderen Abteilung verstehen, können CFOs und CIOs ihre Bemühungen aufeinander abstimmen, um die digitale Umgebung eines Unternehmens zu einem Ort des anhaltenden Erfolgs zu machen.
