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IAS
IAS ist die Abkürzung für International Accounting Standards (siehe auch International Accounting Standards), welche ein Regelwerk zur weltweiten Harmonisierung der Bilanzierung und Rechnungslegung ist.
ICC Arbitration
Die ICC Arbitration ist ein institutionell administriertes Schiedsverfahren von der International Chamber of Commerce (ICC). Von der ICC wird eine Schiedsordnung zur Verfügung gestellt, die die Einzelheiten des Schiedsverfahrens bestimmt.
IFRS
IFRS ist die Abkürzung für International Financial Reporting Standards (siehe auch International Financial Reporting Standards). Hierbei handelt es sich um Standards zur Bilanzierung und Rechnungslegung.
IM
Der Begriff IM ist die Abkürzung für Information Memorandum (siehe auch Information Memorandum). Hierbei handelt es sich um eine schriftliche Zusammenstellung von Informationen über ein zum Verkauf stehendes Unternehmen.
Inceditor Agreement
Das Inceditor Agreement bezeichnet einen Vertrag, der bei einer Finanzierung mit mehreren Kreditgebern die Beziehung der Kreditgeber untereinander regelt und den Rang ihrer Ansprüche gegenüber dem Kreditnehmer bestimmt.
Incentive
Der englische Begriff Incentive kann als Anreiz übersetzt werden und bezeichnet eine Erfolgsprämie, die oftmals zur Motivation von Mitarbeitern beziehungsweise der Unternehmensführung genutzt wird. Beispiele für einen Incentive sind Geldleistungen wie ein Bonus oder Sachleistungen wie ein Firmenwagen.
Increased Cost Clause
Durch eine Increased Cost Clause sichern sich kreditgebende Banken gegen Kostensteigerungen ab. Durch die Vereinbarung einer Increased Cost Clause verpflichtet den Kreditnehmer zum Ausgleich der gestiegenen Kosten.
Incubator
Einen Incubator (auf Deutsch auch Brutkasten) nennt man eine Organisation (häufig öffentliche Förderstellen, Universitäten oder Branchenverbände), die Start-ups, Räumlichkeiten und Beratungsleistungen zur Verfügung stellen.
Indebtedness
Indebtness ist die Bezeichnung für Schulden im Allgemeinen und die Verschuldung eines Unternehmens im Besonderen.
Indemnity
Mit dem Begriff Indemnity ist eine vertragliche Vereinbarung gemeint, in der sich ein Vertragspartner verpflichtet für die potentiellen Schäden oder Verluste der anderen Person aufzukommen, wie es beispielsweise im Versicherungsgeschäft üblich ist.
Indicative Bid
Eine Indicative Bid (Synonym Indicative Offer) bezeichnet ein erstes noch unverbindliches Angebot, welches ein Kaufinteressierter im Rahmen eines Auktionsverfahrens (Auction) für das Zielunternehmen abgibt.
Indicative Offer
Eine Indicative Offer (Synonym Indicative Bid) bezeichnet ein erstes noch unverbindliches Angebot, welches ein Kaufinteressierter im Rahmen eines Auktionsverfahrens (Auction) für das Zielunternehmen abgibt.
Information Covenants
Als Information Covernants (oder Information Undertakings) wird eine Klausel in einem Kreditvertrag bezeichnet, die den Kreditnehmer verpflichtet, die kreditgebende Bank regelmäßig über bestimmte Sachverhalte zu informieren.
Information Memorandum
Das Information Memorandum (kurz IM) ist eine schriftliche Zusammenstellung von Informationen über ein zum Verkauf stehendes Unternehmen, die der Verkäufer vor Beginn eines Auktionsverfahrens (Auction) erstellt beziehungsweise erstellen lässt. In der Praxis wird das Information Memorandum als Grundlage für das Indicative Bid (siehe auch Indicative Bid) genutzt.
Information Undertakings
Als Information Undertakings (oder Information Covenants) wird eine Klausel in einem Kreditvertrag bezeichnet, die den Kreditnehmer verpflichtet, die kreditgebende Bank regelmäßig über bestimmte Sachverhalte zu informieren.
In Good Faith
In Good Faith ist die englische Bezeichnung für "nach Treu und Glauben" (§ 242 BGB).
Initial Public Offering
Das Initial Public Offering (kurz IPO) ist die englische Bezeichnung für den Börsengang eines Unternehmens (Going Public). Mit einem Initial Public Offering erhält das Unternehmen neues Kapital und den Alteigentümern wird der gewinnbringende Verkauf ihrer Unternehmensanteile ermöglicht.
Insider
Insider nennt man Personen, die Zugang zu nicht öffentlich bekannten Informationen über ein börsennotiertes Unternehmen haben.
Insider Trading
Insider Trading oder auch Insiderhandel wird ein Vorgang genannt, bei dem eine Person der Öffentlichkeit unbekannte Informationen nutzt, um sich selbst im Rahmen eigener Wertpapiergeschäft zu bereichern. Insider Trading ist strafbar.
Insourcing
Insourcing (alternative Begriffe sind Backsourcing und Wiedereinlagerung) beschreibt den gegenläufigen Prozess des Outsourcings, bei dem Prozesse und Funktionen in ein Unternehmen eingegliedert werden. Das Insourcing ist beispielsweise ein Mittel, um die Abhängigkeit von externen Zulieferern zu verringern, wodurch die Produktionsqualität erhöht und die Planung verbessert werden kann.
Institutional Investor
Ein Institutional Investor (auf Deutsch institutioneller Investor) ein reiner Kapitalanleger (wie Venture Capital Funds, Vermögensverwaltungen oder Private Equity Funds), der versucht sein Kapital möglichst gewinnbringend in Unternehmen zu investieren. Er steht damit im Gegensatz zu einem strategischen Investor (siehe Strategic Investor), der neben den finanziellen auch strategische Interessen verfolgt.
Intangible Assets
Intangible Assets (in der Kurzform auch Intangibles genannt) sind unkörperliche Wirtschaftsgüter wie zum Beispiel Beteiligungen oder gewerbliche Schutzrechte (Intellectual Property). Das Gegenstück zu Intangible Assets sind Tangible Assets.
Intellectual Property
Das Intellectual Property (kurz IP) umfasst sämtliche Arten von gewerblichen Schutzrechten wie Gebrauchsmuster, Patente, Geschmacksmuster, Marken, Urheberrechte, Namensrechte, Softwarerechte und ähnliche Schutzrechte.
Intercreditor Agreement
Ein Vertrag, der bei einer Finanzierung mit mehreren Kreditgebern die Beziehung der Kreditgeber untereinander regelt und den Rang ihrer Ansprüche gegenüber dem Kreditnehmer bestimmt, wird als Intercreditor Agreement bezeichnet.
Interest Margin
Als Interest Margin wird der Zinsaufschlag bezeichnet, den der Darlehensgeber auf den Refinanzierungszinssatz erhält.
Internal Rate of Return
Die Internal Rate of Return (kurz IRR) bezeichnet den internen Zinsfuß, der zur Berechnung der Rendite eines Investments genutzt wird. Hierbei handelt es sich um einen Diskontierungssatz, der auf die aus der Investition erwarteten Cash Flows angewandt wird, damit der Net Present Value der Investition Null ergibt.
International Accounting Standards
Die International Accounting Standards (in der Kurzform auch IAS genannt) sind ein Regelwerk zur weltweiten Harmonisierung der Bilanzierung und Rechnungslegung. Das Accounting Standards Commitee (IASC) hat sie im Zeitraum von 1973 bis 2001 herausgegeben. Die bestehenden Standards sind noch immer gültig.
International Financial Reporting Standards
Die International Financial Reporting Standards (kurz IFRS) sind Standards zur Bilanzierung und Rechnungslegung, die seit 2001 vom International Accounting Standards Commitee (IASC) herausgegeben werden. Kapitalmarktorientierte Unternehmen, die ihren Sitz in der EU haben, erstellen ihre konsolidierten Jahresabschlüssen grundsätzlich nach dem IFRS, da sich die Europäische Union dazu entschlossen hat, die International Financial Reporting Standards zu übernehmen.
International Securities Identification
Die International Securities Identification (in der Kurzform auch ISIN genannt) ist eine zwölfstellige Buchstaben-Zahlen-Kombination zur eindeutigen Identifizierung von Wertpapieren aller Art.
Investment Committee
Das Investment Committee eines Unternehmens berät die Geschäftsführung bei allen Fragen, welche Investitionsgeschäfte, Investitionspolitik und Geschäftserweiterung betreffen. In einer Aktiengesellschaft (kurz AG) wird dieses Gremium in der Regel durch Mitglieder des Aufsichtsrats besetzt.
Investment Grade
Die Investment Grade bezeichnet eine Bewertung der Bonität eines Schuldners. Sie entspricht einer Bonitätseinstufung von mindestens „BBB“ beziehungsweise „Baa3“ und gilt somit als „(noch) nicht spekulativ“.
Investment Manager
Eine Position in einer Private Equity oder Venture Capital Gesellschaft ist der Investment Manager. Er ist dafür zuständig, Investitionen ausfindig zu machen und diese zu verwalten.
Investmentbank
Bei einer Investmentbank handelt es sich um eine Bank, die sich auf die Beratung von Kunden bei Unternehmenskäufen und Übernahmen, Börsengängen und sonstigen Kapitalmarktgeschäften spezialisiert hat.
Investor Relations
Der Begriff Investor Relations bezeichnet die Kommunikation eines börsennotierten Unternehmens mit seinen zukünftigen oder gegenwärtigen Kapitalgebern.
IPO
Der IPO ist die abgekürzte Form des Begriffes Initial Public Offering. Hiermit ist der Börsengang eines Unternehmens (Going Public) gemeint. Mit einem Initial Public Offering erhält das Unternehmen neues Kapital und den Alteigentümern wird der gewinnbringende Verkauf ihrer Unternehmensanteile ermöglicht.
IRR
Der IRR ist die Abkürzung für den Internal Rate of Return, bei dem es sich um den internen Zinsfuß handelt, welcher zur Berechnung der Rendite eines Investments genutzt wird. Konkret wird damit ein Diskontierungssatz beschrieben, der auf die aus der Investition erwarteten Cash Flows angewandt wird, damit der Net Present Value der Investition Null ergibt.
ISIN
Die ISIN (oder in der ausgeschriebenen Form "International Securities Identification Number") ist eine zwölfstellige Buchstaben-Zahlen-Kombination zur eindeutigen Identifizierung von Wertpapieren aller Art.
Issuer
Als Issuer wird ein Emittent von Wertpapieren bezeichnet.
Joint and Several Liability
Mit einer Joint and Several Liability ist die gesamtschuldnerische Haftung mehrerer Parteien für eine Verbindlichkeit gemeint.