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Call oder Call Option
Als Call oder Call Option wird das Recht (jedoch nicht die Pflicht) bezeichnet, Anteile eines Unternehmens innerhalb eines Zeitraumes oder zu einem Zeitpunkt zu einem vereinbarten Ausübungspreis zu erwerben. Das Gegenstück einer Call Option ist die Put Option (siehe daher auch Put Option).
Cap
Ein Cap ist der Höchstbetrag, für den der Verkäufer gegenüber dem Käufer für Gewährleistungsansprüche haftet. Er liegt in der Praxis oft zwischen etwa 25 und 50% des Kaufpreises. Weiterhin bezeichnet der Cap auch Zinsbeschränkungsklauseln für variabel verzinste Kredite. Hierbei kann der Zinssatz nach oben (Cap) oder nach unten (Floor) begrenzt werden.
CAPEX
CAPEX ist die Abkürzung für Capital Expenditure. Es handelt sich hierbei um Investitionsausgaben eines Unternehmens für längerfristige Anlagegüter (zum Beispiel neue Maschinen, neue Werkshallen).
Capital Distribution
Die Capital Distribution bezeichnet jenes Gesellschaftsvermögen, welches an die Gesellschafter ausgezahlt wird, ohne dass es sich dabei um die Verteilung des Jahresüberschusses oder Bilanzgewinn handelt. Die Zahlung erfolgt daher aus der Substanz des Unternehmens. In der Praxis ist es üblich, dass sich der Verkäufer in Unternehmenskaufverträgen verpflichtet, im Zeitraum zwischen Signing und Closing keine derartigen Ausschüttungen vorzunehmen.
Capital Employed
Unter dem Capital Employed versteht man das vom Unternehmen eingesetzte Investitionskapital. Es errechnet sich aus der Summe von Fixed Assets (Anlagevermögen) und Current Assets (Umlaufvermögen) abzüglich der Current Liabilities (kurzfristige Verbindlichkeiten).
Capital Expenditures
Captial Expenditures (kurz CAPEX) sind Ausgaben für Investitionen in das Anlagevermögen (Fixed Assets). Im Rahmen der Unternehmensbewertung wird der Free Cash Flow ermittelt, indem vom Cash Flow die Capital Expenditures abgezogen werden.
Capital Gain
Der Capital Gain entsteht durch die Veräußerungen von Unternehmensbeteiligungen oder sonstigen Wirtschaftsgütern. Er bezeichnet den Veräußerungsgewinn abzüglich Anschaffungskosten bzw. Buchwert und Veräußerungskosten.
Capital Lease
Capital Lease ist der englische Begriff für Finanzierungsleasing. Hierbei vermietet der Leasinggeber den Leasing-Gegenstand über dessen gesamte Lebensdauer an den Leasingnehmer.
Capital Stock
Spricht man von dem Capital Stock, so ist das Nominalkapital bzw. Stamm- oder Grundkapital einer Gesellschaft gemeint. Der Capital Stock wird auf der Passivseite der Bilanz ausgewiesen. Hierbei ist es wichtig, zwischen dem Eigenkapital (Equity) und dem Capital Stock zu differenzieren. Das Eigenkapital enthält neben dem Nominalkapital auch Gewinnrücklagen und Aufgelder.
Capital under Management
Das Capital under Management ist die Kapitalsumme, die einem Privat Equity Fund für Investitionszwecke zur Verfügung steht.
Captive
Captive ist die Kurzform von Captive Company und bezeichnet eine Gesellschaft, die einem Konzern angehört, jedoch eigentlich konzernfremde Aufgaben übernimmt. Eine konzerneigene Versicherungsgesellschaft wäre somit ein Beispiel für ein Captive.
Captive Company
Eine Captive Company (in der Kurzform auch Captive genannt) ist eine Gesellschaft, die zwar einem Konzern angehört, jedoch eigentlich konzernfremde Aufgaben übernimmt. Eine konzerneigene Versicherungsgesellschaft wäre somit ein Beispiel für ein Captive.
Captive Fund
Ein Captive Fund ist ein Venture Capital oder Private Equity Fund, der zu einem Konzern gehört und überwiegend Gelder dieses Konzerns investiert.
Captive Insurance Company
Als Captive Insurance Company wird eine Versicherungsgesellschaft bezeichnet, die nicht zu einem Versicherungskonzern gehört und die Aufgabe hat, Risiken des Konzerns zu versichern.
Carried Interest
Das Carried Interest ist die Vergütung, die Manager eines Venture Capital oder Private Equity Funds dafür erhalten, dass sie mit dem im Fonds verwalteten Vermögen Gewinne erzielen. Der Carried Interest ist ihr Anteil an diesem Gewinn.
Carve-out
Carve-out heißt ins Deutsche übersetzt "herausschnitzen" und bezeichnet die Ausgliederung eines Unternehmensanteils zu einer rechtlich selbständigen Einheit. Die Muttergesellschaft bleibt dabei im Regelfall zunächst Alleingesellschafterin des ausgegliederten Unternehmensbereiches. Es bestehen Ähnlichkeiten zu einem Spin-off, wobei der abgespaltene Unternehmensteil hierbei nicht zu einem eigenständigen Unternehmen gemacht, sondern verkauft wird. Des Weiteren wird ein Carve-out oftmals auch als Vorbereitung für eine Veräußerung oder einen Börsengang gesehen.
Case Scenarios
Case-Scenarios ist der englische Begriff für Fallstudien, die beispielsweise durchgeführt werden, um eine potenzielle Beteiligung zu prüfen. Dabei werden oftmals drei Arten von Fällen betrachtet: Ein Pessimistic Case-Scenario für eine negative Entwicklung, ein Optimistic Case-Scenario für eine positive Entwicklung und ein Most-likely-Scenario für die wahrscheinlichste Entwicklung.
Cash
Die liquiden Mittel eines Unternehmens werden als Cash bezeichnet.
Cash Flow
Der Cash Flow ist eine zentrale Kennzahl für die Bewertung von Unternehmen. Er wird aus dem Jahresüberschuss beziehungsweise Bilanzgewinn ermittelt und ermöglicht Aussagen über die Liquidität und Ertragskraft eines Unternehmens.
Cash Flow Deals
Bei Cash Flow Deals finanziert der Übernehmer den Kaufpreis über die zukünftigen Cash Flows.
Cash Free - Debt Free
Cash Free/Debt Free wird eine Kaufpreisindikation genannt, die Aussagen über den Kaufpreis trifft, der zu zahlen wäre, wenn das Unternehmen weder Barmittel (Cash) noch Finanzverbindlichkeiten (Financial Debt) hätte (Enterprise Value).
Catch-up
Die Gewinnverteilung in einem Private Equity Fund wird durch eine Catch-up Bestimmung geregelt.
CDO
CDO ist eine Abkürzung für Collateralized Debt Obligation (siehe daher auch Collateralized Debt Obligation).
CEO
Der CEO ist eine Abkürzung für Chief Executive Officer, was auf Deutsch als Hauptgeschäftsführer übersetzt werden kann.
Certain Funds
Certain Funds stellen die Finanzierungszusage einer Bank dar, die im Kreditvertrag genannten Mittel während einer bestimmten Zeitspanne zur Verfügung zu stellen. Durch die Certain-Funds-Zusage erlangt der Verkäufer des Unternehmens somit die Gewissheit, dass die Zahlung des Kaufpreises gesichert ist.
Certificate of Good Standing
Das Certificate of Good Standing bestätigt, dass eine Gesellschaft wirksam gegründet wurde und aktuell besteht, ohne dass ein Insolvenz- oder Liquidationsverfahren anhängig wird.
CFO
Der CFO ist eine Abkürzung für Chief Financial Officer. Dieser Jobtitel beschreibt eine Person, die eine Managementposition im Bereich Finanzen hält.
Change Management
Die Verhaltensweisen der Mitarbeiter von fusionierenden Unternehmen werden im Rahmen des Change Managements zusammengeführt. Change Management kann auch als Management des kulturellen Wandels übersetzt werden.
Change of Control
Der Wechsel in der Kontrolle über ein Unternehmen wird als Change of Control bezeichnet.
Change of Control Clause
Die Change of Control Clause ist eine Vertragsklausel, die die Rechte der Parteien für den Fall regelt, dass bei einer Partei ein Kontrollwechsel erfolgt. Häufig wird der Partei für diesen Fall ein Kündigungsrecht eingeräumt.
Chief Executive Officer
Der Chief Executive Officer (kurz CEO) ist der höchstrangige Manager in angelsächsischen Unternehmen. Die Stellung eines Chief Executive Officers ist mit dem Geschäftsführer einer GmbH oder dem Vorstandsvorsitzenden einer AG vergleichbar.
Chief Financial Officer
Der Chief Financial Officer (in der Kurzform auch CFO genannt) ist im angelsächsischen Raum der höchstrangige Manager, der für das Finanzwesen zuständig ist.
Chief Operating Officer
Der Chief Operating Officer (kurz COO) ist der Manager, der in angelsächsischen Unternehmen das operative Geschäft leitet. In der Praxis übernimmt in vielen Unternehmen der Chief Financial Officer die Funktion des Chief Operating Officers.
Chinese Wall
Damit Interessenkonflikte innerhalb einer Finanzinstitution vermieden werden, müssen strikte Informationsbarrieren eingerichtet werden. Diese Informationsbarrieren lassen sich auch als Chinese Wall bezeichnen. Mitarbeiter in den jeweiligen Abteilungen, die durch eine Chinese Wall getrennt sind, dürfen keinerlei Informationen austauschen.
Choice of Forum Clause
Die Choice of Forum Clause ist die Vereinbarung der Vertragsparteien, vor welchem Gericht etwaige Streitigkeiten ausgetragen werden sollen.
Choice of Law Clause
Als Choice of Law Clause wird die Vereinbarung bezeichnet, die regelt, welches Recht bei internationalen Verträgen angewendet werden soll.
Class
Als Class werden die verschiedenen Gattungen bezeichnet, in die Aktien unterteilt werden können. Beispiele für solche Gattungen sind Stamm- oder Vorzugsaktien.
Clawback
Eine Clawback-Klausel regelt die Gewinnverteilung in einem Private Equity Fund oder Investmentfonds. Diese Klausel bestimmt, dass der erzielte Gewinn voll den Investoren (Limited Partnern) zusteht, sobald an die Fondsinitiatoren ein vertraglich festgesetzter Maximalgewinn ausgeschüttet wurde. Das finanzielle Risiko der Investoren kann somit verringert werden.
Clearing
Clearing meint die Verrechnung von Forderungen und Verbindlichkeiten mit dem Ziel, dass nur die so berechneten Nettosalden ausgeglichen werden.
Closing
Das Closing bezeichnet in der M&A Praxis den Vollzug eines Unternehmenskaufvertrages. Das Closing erfolgt in der Regel in Form einer physischen oder telefonischen Zusammenkunft der Vertragsparteien, bei der die Vollzugshandlungen (Closing Actions) vorgenommen werden.
Closing Actions
Closing Actions betreffen Maßnahmen und Handlungen, die im Rahmen des Vollzugs eines Unternehmenskaufvertrags vorgenommen werden. Die Zahlung des Kaufpreises oder die Amtsniederlegung des Geschäftsführers sind Beispiele für Closing Actions.
Closing Conditions
Closing Conditions werden die vereinbarten Bedingungen genannt, die für den Vollzug des Vertrages (Closing) vorliegen müssen. Die wichtigste Closing Condition ist das Vorliegen der kartellrechtlichen Freigabe (Merger Clearance).
Closing Date
Das Closing Date ist der Tag, an dem das Closing stattfindet (siehe hierzu auch Closing).
Closing Deliveries
Als Closing Deliveries werden Dokumente bezeichnet, die während des Closings zwischen den Vertragsparteien ausgetauscht wurden.
Club Deal
Als Club Deal werden all jene Investitionen bezeichnet, die von mehreren Finanzinvestoren gemeinsam geplant und getätigt werden.
Co-Arranger
Diejenige Bank, die zusammen mit anderen Banken ein Kreditengagement strukturiert, wird Co-Arranger genannt.
Co-Investment
Eine nachträgliche Beteiligung an einem Unternehmen durch hinzukommende Investoren nennt man Co-Investment.
Co-lead Manager
Ein Co-lead Manager ist eine kreditgebende Bank, die neben der konsortialführenden Bank an der Spitze eines Kreditkonsortiums steht.
Co-sale-Recht
Ein Co-sale-Recht ist ein anderer Begriff für ein Tag-along Recht und bezeichnet das Mitveräußerungsrecht (zum Beispiel von einem Minderheitseigentümer) zu denselben Konditionen, zu denen ein Mehrheitseigentümer seine Anteile verkauft.
COB Rules
COB Rules ist eine Abkürzung für Conduct of Business Rules. Diese meinen Wohlverhaltenspflichten, die Finanzdienstleister und Kreditinstitute gegenüber ihren Kunden erfüllen müssen.
Collateral
Collateral ist ein Sammelbegriff für Kreditsicherheiten.
Collateralized Debt Obligation
Wenn man von Collateralized Debt Obligation spricht, dann sind Wertpapiere gemeint, die durch einen Pool von verschiedenen Forderungsarten gesichert sind.
Collateralized Loan Obligation
Eine Collateralized Loan Obligation ist ein Wertpapier, das durch einen Pool von Firmenkrediten gesichert ist.
Comfort Letter
Ein Comfort Letter bezeichnet die Erklärung einer Muttergesellschaft, in der diese verspricht ihrer Tochtergesellschaft bei wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu helfen.
Commitment Facility
Als Commitment Facility wird die Verpflichtung einer Bank bezeichnet, den Kredit (Facility) in der vereinbarten Höhe zur Verfügung zu stellen.
Commitment Fee
Eine Commitment Fee ist eine Bereitstellungsprovision für Kredite, die zur Verfügung gestellt, jedoch noch nicht in Anspruch genommen wurden.
Commitment Letter
Ein Commitment Letter beinhaltet ein formales Angebot einer Bank, einen Kredit zu den Bedingungen, die im Commitment Letter genannt werden, zur Verfügung zu stellen.
Common Stock
Common Stock ist eine englische Bezeichnung für Stammaktien.
Company Buy-back
Mit einem Company Buy-back ist in der M&A Praxis der Rückerwerb der eigenen Anteile durch ein Unternehmen von einem Finanzinvestor gemeint.
Completion
Completion ist ein britisches Synonym für Closing bei Unternehmenskäufen.
Compliance
Compliance ist eine Sammelbezeichnung für die Einhaltung von Verhaltensregeln, Richtlinien und Gesetzen in einem Unternehmen.
Compliance Certificate
Das Compliance Certificate ist eine Bestätigung des Kreditnehmers gegenüber der Bank, dass er die im Kreditvertrag vereinbarten Pflichten (Covenant) eingehalten hat.
Condition Precedent
Die aufschiebende Bedingung in einem Vertrag wird als Condition Precedent bezeichnet. Das Closing ist in einem Unternehmenskaufvertrag beispielsweise die aufschiebende Bedingung für die Übertragung der Gesellschaftsanteile.
Conduct of Business Rules
Die Conduct of Business Rules (kurz COB Rules) sind die Wohlverhaltenspflichten, die Kreditinstitute und Finanzdienstleister gegenüber ihren Kunden erfüllen müssen.
Confidential Undertaking
Das Confidential Undertaking stellt die einseitige Verpflichtung einer Vertragspartei dar, diejenigen Informationen, die sie von der anderen Partei erhält, vertraulich zu behandeln.
Confidentiality Agreement
Als Confidentiality Agreement bezeichnet man die Verpflichtung der Vertragsparteien, Informationen, die sie von der anderen Partei erhalten, vertraulich zu behandeln.
Confirmatory Due Diligence
Eine Confirmatory Due Diligence ist die nachgelagerte Due Diligence eines Unternehmenskäufers. Dies ist die letzte Phase des Due Diligence Prozesses und findet zum Beispiel nach dem Closing statt.
Conformed Copy
Die als verbindlich bestätigte Fassung eines Dokumentes wird Conformed Copy genannt.
Consolidated Financial Statements
Der Abschluss einer Gesellschaft, der sämtliche Abschlüsse aller Tochtergesellschaften und Enkelgesellschaften konsolidiert, wird Consolidated Financial Statement genannt.
Consortium
Ein Corsortium ist ein Zusammenschluss mehrerer Unternehmen, um eine Aufgabe (zum Beispiel ein Investitionsprojekt) gemeinsam auszuführen. Die Zusammenarbeit endet nach Realisierung des Projekts.
Contractual Subordination
Bei einer Kreditvergabe durch mehrere Kreditgeber müssen diese vereinbaren, in welchem Rank ihre Forderungen zueinander stehen. Eine Contractual Subordination ist die Vereinbarung, die diesen Sachverhalt regelt.
Contractual Trust Agreement
Ein Contractual Trust Agreement ist die rechtliche Gestaltung zur bilanziellen Auslagerung von Pensionsverpflichtungen aus einem Unternehmen, wobei gleichzeitig die Insolvenzfestigkeit der Pensionsansprüche verbessert wird.
COO
COO ist die Abkürzung für Chief Operating Officer. Ein COO leitet das operative Geschäft.
Corporate Finance
Corporate Finance ist ein Spezialgebiet der Finanzwirtschaft und wird insbesondere von Banken und Finanzinstituten als Dienstleistung für Unternehmen angeboten. Dies schließt insbesondere die Beratung zur Finanzierung von Projekten, die Bewertung von Investitionsentscheidungen und dem Unternehmenswert sowie die Finanzierung von Unternehmenszusammenschlüssen bzw. Unternehmensübernahmen (Mergers and Acquisitions) mit ein. Weitere Themen umfassen beispielsweise die Beratung zur optimalen Kapitalstruktur und zur Dividendenpolitik.
Corporate Governance
Die Corporate Governance bezeichnet die rechtlichen und institutionellen Rahmenbedingungen, die Einfluss auf die Führungsentscheidungen eines Unternehmens und somit auf den Unternehmenserfolg haben.
Corporate Raider
Bei einem Corporate Raider (oder auch Unternehmensplünderer) handelt es sich um einen Investor, der das Zielunternehmen gegen den Willen seines Managements übernehmen möchte oder dem Management seine Geschäftsstrategie aufzwingen will. Das Ziel eines Corporate Raiders ist oftmals die kurzfristige Gewinnmaximierung.
Corporate Venture Capital
Corporate Venture Capital ist die Bereitstellung von Risikokapital für junge Unternehmen durch die Venture Capital-Abteilungen großer Konzerne. Die Konzerne verfolgen mit ihrem Investment in Start-ups oftmals strategische und nicht nur finanzielle Ziele und unterscheiden sich somit von unabhängigen Venture Capital Gesellschaften.
Corporation
Im angelsächsischen Raum ist die Corporation ein Begriff für eine Kapitalgesellschaft.
Cost Coverage
Bei einer Cost Coverage gibt die eine Transaktionspartei der anderen Transaktionspartei eine Zusage, die Kosten einer Transaktion ganz oder teilweise zu erstatten.
Covenant
Ein Covenant ist die vertragliche Verpflichtung etwas zu machen beziehungsweise zu unterlassen. In einem Unternehmenskaufvertrag sind Covenants zum Beispiel die Pflichten, die vor Vertragsabschluss (Signing) und -vollzug (Closing) von den Vertragsparteien erfüllt werden müssen. Dies betrifft beispielsweise die Verpflichtung des Verkäufers, den Geschäftsbetrieb des Zielunternehmens bis zum Closing wie bisher fortzuführen.
Credit Enhancement
Das Credit Enhancement bezeichnet einen Mechanismus, mit dem die Bonität einer Darlehensforderung oder einer Schuldverschreibung für Ratingzwecke verbessert werden kann.
Credit Facility
Eine Credit Facility ist eine zur Verfügung gestellte Kreditlinie oder ein Kredit.
Creeping Takeover
Ein Creeping Takeover ist ein sukzessiver Aufkauf von Wertpapieren über die Börse, bis eine bestimmte Beteiligungsschwelle erreicht wird.
Cross Default
Als Cross Default wird eine Kündigungsklausel bezeichnet, die der kreditgebenden Bank ein Kündigungsrecht einräumt, wenn unter einem anderen Vertrag ein Kündigungsgrund entsteht oder der andere Vertrag gekündigt wird.
Cross-border Merger
Der Cross-border Merger ist ein englischer Begriff für einen grenzüberschreitenden Zusammenschluss von Unternehmen.
CTA
CTA ist die Abkürzung für Contractual Trust Arrangement (siehe daher Contractual Trust Arrangement).
Cultural Due Diligence
Bei einer Cultural Due Diligence wird im Rahmen der Vorbereitung von M&A die kulturelle Kompatibilität auf Seiten des Unternehmenskäufers und des Unternehmensverkäufers geprüft.
Current Assets
Current Assests ist der englische Name für Wirtschaftsgüter des Umlaufvermögens. Zu den Current Assets zählen Vorräte, geleistete Anzahlungen, marktgängige Wertpapiere, Forderungen und liquide Mittel.
Current Liabilities
Current Liabilities ist der englische Begriff für die kurzfristigen Verbindlichkeiten eines Unternehmens.
Current Ratio
Das Current Ratio bezeichnet das Verhältnis von kurzfristig liquidierbaren Aktiva zu den kurzfristigen Forderungen eines Unternehmens. Je höher diese Kennzahl ist, desto besser ist das Unternehmen in der Lage, kurzfristige Verbindlichkeiten zu tilgen.